Unser Ralf hatte vor ein paar Jahren die Möglichkeit genutzt, die "Stettin" zu fotografieren, als sie in Bremen geparkt hat. Er konnte auf dem Schiff umherlaufen und fotografieren und mit Wehmut im Herzen ist Ralf nach seiner Fototour von Bord gegangen.

Anfang des Jahres hat Ralf zufällig - pun intended - Wind von einem Törn von Cuxhaven nach Helgoland bekommen und uns umgehend vorgeschlagen, dass wir doch mit dem Dampfeisbrecher einen Fotoausflug machen könnten. Also haben wir Tickets geordert und am 20. Mai haben wir uns in das Hochseeabenteuer gestürzt! Die Überfahrt nach Helgoland fand bei vorzüglichem Wetter statt - das Wasser war spiegelglatt,  wolkenloser Himmel, angenehm warme Temperaturen und die Nordsee voller Schiffe und Boote. Bilderbuchreif!

Auf  der Reise nach Helgoland konnten sich die Gäste auf fast dem ganzen Schiff sattsehen und alten Zeiten nachspüren - so auch wir. Vom Peildeck bis zum Heizungskeller konnten wir überall fotografieren, was der Zeigefinger hergegeben hat. Und darum haben wir uns geflissentlich bemüht.

 

Auf Helgoland hatten wir nur circa anderthalb Stunden Aufenthalt - gerade Zeit genug, sich mit dem Nötigsten für den Rückweg einzudecken. Steigende Butterkosten? Ficht uns sicher ein paar Monate lang nicht an, so viel ist klar! Also ging es wieder ins Börteboot und zurück an Bord der "Stettin". Dann die Rückfahrt, so ein unendlich schönes Funkeln auf den fein gekräuselten Wellen! Und alles, was es braucht ist etwas Licht und Wasser, in dem sich das Licht bricht... An Deck lud die Ruhe zum Dösen ein, wir saßen beim Kaltgetränk und sprachen über die Geschichte/n des Schiffs, fotografierten die Heizer bei ihrer schweren Arbeit und Wasserfahrzeuge, die unseren Weg kreuzten.

 

Genug der Worte, hier gibt's was auf die Augen!

Das sind die Bilder mit dem "künstlerischen Anspruch". Natürlich sind auch schöne Fotos entstanden, die quasi dokumentarischer Natur sind. Noch mehr auf die Augen!